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Ein Weihnachts-Kokedama basteln
Ein hübscher Ast, kleine Weihnachtssterne und etwas Moos
Wenn man mit Ton, Tannengrün und Kerzen geübt habt, kann man sich auch an ein etwas größeres Projekt wagen. Ein Kokedama ist eine japanische Erfindung und bedeutet „Mooskugel“. Es ist eine Technik der Bonsai-Kunst, die ebenfalls in Japan praktiziert wird.
Ein Kokedama ist eine Pflanze, die aus ihrem Topf genommen, in eine Erdkugel gepflanzt und dann mit Moos bedeckt wird.
Mit kleinen Weihsternen kann man ganz einfach ein eigenes Kokedama basteln. Dafür nimmt man einen Weihnachstern aus dem Topf und formt aus feuchter Pflanzenerde und etwas Lehm eine Kugel um die Wurzeln der Pflanze. Als nächstes bedeckt man die Kugel mit Moos. Das Moos kann mit Draht oder einer Schnur aus Naturmaterialien befestigt werden. Zum Beispiel kann man ein Stück grüne Wolle so um die Kugel wickeln, dass das Moos an seinem Platz bleibt. Dabei sollte man darauf achten die Wolle nicht zu fest und zu dicht um die Kugel zu wickeln, sodass das Moos sichtbar bleibt. Mit dem letzten Stück Schnur kann man das Kokedama am gewünschten Ort aufhängen, z.B. an einem dekorativen Ast im Fenster.
Um die Weihnachtssterne und das Moos zu gießen, hängt man das Kokedama ab und legt die Mooskugeln in eine Schüssel mit etwas Wasser. Dort kann man sie eine Weile liegenlassen, sodass sie genügend Wasser aufsaugen können, bevor man sie wieder aufhängt.

Om Lars Lund
Dänischer Gartenexperte & Gartenjournalist
Lars beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Gärten und Gewächshäusern. Lars hat diverse Bücher über Gewächshäuser veröffentlicht und an einer Reihe von Gartensendungen des dänischen Fernsehsenders „TV2 Fyn” teilgenommen. Lars ist ein wandelndes Gartenlexikon und kann jegliche Fragen zum Gartenbau beantworten - sowohl in Bezug auf grundlegende als auch kompliziertere Projekte.
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