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Essbare Pflanzen im Garten
Ich, Nanna, Frederiks bessere Hälfte und 50 Prozent des Instagram Profils @udkansk, durfte hier anstelle von Frederik einen kleinen Artikel schreiben. Denn Zuhause bei uns bin ich diejenige, die die verschiedenen Kräuter, Früchte und das Gemüse aus dem Garten zu leckeren Speisen verarbeitet. Frederik kümmert sich dagegen hauptsächlich um den Ziergarten, und es sind die Blumen (zu meinem großen Bedauern), die seine volle Aufmerksamkeit bekommen. Trotzdem habe ich ein paar essbare Pflanzen in unserem Gewächshaus und Garten angebaut – darunter auch einige Blumen, die man zum Kochen verwenden kann.
Heute soll es darum gehen, was es in und um unser Gewächshaus herum für Leckereien gibt.
Im Gewächshaus bauen wir die Klassiker an; Tomaten, Paprika und Chili. Außerdem haben wir einige ausgefallene Pflanzen, wie z.B. Johannisbeersalbei, Ananassalbei und verschiedene Sorten Basilikum. Die Kräuter verwende ich gerne frisch beim Kochen oder für Tee, sie können aber auch bei niedrigen Temperaturen im Backofen oder im Dörrautomat getrocknet werden.
Direkt vor dem Gewächshaus haben wir ein paar Töpfe mit Rosmarin. Im Küchengarten gibt es außerdem Erbsen, Wildblumen, Spargel, Kartoffeln, Rhabarber, Salat, verschiedene Kohlsorten, Petersilie, Schnittlauch und auch ein Beet mit leckeren Kräutern wie Thymian, Salbei, Minze und Kamille.
Es macht Spaß und ist einfach nur lecker, Essen aus Zutaten zuzubereiten, die wir selbst angebaut haben. Die sparsame Nordjütländerin in mir, freut sich besonders, wenn alles was im Garten wächst auch verwendet wird. Das gibt mir einfach ein gutes Gefühl.
Aus dem gleichen Grund kann ich auch ziemlich gestresst sein, wenn der ganze Garten blüht und viele Früchte gleichzeitig geerntet werden müssen – wer soll das alles essen?
Deshalb macht es mir besonders Spaß, unsere Ernte einzukochen oder einzulegen und so zu konservieren, sodass wir auch in den dunklen Monaten etwas davon haben. Denn besonders im Winter freuen wir uns über leckeres, duftendes Obst und Gemüse, dass uns an die grüne und helle Sommerzeit erinnert.
Hier habe ich eines meiner Lieblingsrezepte aufgeschrieben: eingekochte Tomaten. Unsere Tomaten sind leider noch nicht ganz reif, deshalb habe ich des Artikels wegen, dann doch dänische Tomaten im Supermarkt gekauft. Eingekochte Tomaten können ebenso wie gekaufte Dosentomaten beispielsweise für Soßen verwendet werden. Doch natürlich schmecken die selbsteingekochten Tomaten um einiges besser als die gekauften!
REZEPT Eingekochte Tomaten – für die dunkle Jahreszeit ❤️
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Man benötigt einige abgekochte Marmeladengläser (wie viele genau hängt von der Menge der Tomaten ab). Dann gibt man die leckeren Tomaten in die Gläser - größeren Tomaten sollten in kleinere Stücke geschnitten werden. Dabei kann man die Tomaten ruhig ein bisschen zusammendrücken. So füllt man alle Gläser circa bis zu Hälfte.
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Dann eine Prise Salz, etwas frischen Thymian oder Oregano und 1-2 fein gehackte Knoblauchzehen hinzufügen.
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Als nächstes einen Schuss Olivenöl dazugeben (ca. 1/2 dl).
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Dann schraubt man die Deckel locker auf die Gläser und stellt sie für einige Stunden bei 100 Grad in den Ofen.
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Nach ein paar Stunden kann man die Gläser aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Sobald die Gläser aus dem Ofen kommen, sollte man die Deckel jedoch ganz zuschrauben.
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Die eingekochten Tomaten sollten an einem dunklen Ort aufbewahrt werden. Mit frischer Pasta und ein wenig Parmesan, kann man so auch an Wintertagen ein leckeres Gericht aus den eignen sonnengereiften Tomaten zaubern.
Und auch wenn dieses Rezept sehr verlockend klingt, sollte man nicht alle Tomaten einkochen! Einige der frischen Tomaten sollte man auch sofort essen – vielleicht auf einer Scheibe Roggenbrot, mit Butter und etwas Salz und Pfeffer. Guten Appetit!
Wir wünschen einen schönen Sommer ❤️

Om Udkansk v/ Nanna & Frederik
Nanna und Frederik sind ein Paar aus Dänemark, das auf ihrem Instagram-Profil „Udkansk“ über ihr Leben auf dem Land, ihre Pflanzen, die Natur und den Garten bloggen. Darüber hinaus sind sie Botschafter des Gewächshaus-Clubs, und teilen ihre Erlebnisse und Erfahrungen rund um den Garten und ihrem Juliana Gewächshaus, einer „Grand Oase”.
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