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Ein Schuppen aus alten Holzplanken verleiht dem Gewächshaus eine einzigartige Ästhetik
Michael Stisen hat sein Gewächshaus mit einem Schuppen aus alten Holzplanken erweitert. Neben ausreichend Platz für Gartengeräte, hat das Gewächshaus so auch eine Wand für Regale und die Möglichkeit Tomatenpflanzen hochzubinden. Außerdem verleiht der Schuppen dem Gewächshaus eine spannende und klare Ästhetik.
Text: Nanna Stærmose
Foto: Michael Stisen
Es begann damit, dass sich Michael Stisen und seine Frau Maria ein Gewächshaus mit Sockel gewünscht haben, doch als der Gewächshaustraum Gestalt annahm, wurde klar, dass sie mehr Platz brauchten, um ihre Gartengeräte unterzustellen. Als Lösung sollte daher ein Schuppen an das Gewächshaus von Juliana angebaut werden.
„Wir wollten neben Platz für Gartengeräte auch ein paar Regale im Gewächshaus aufhängen können und eine Holzwand bietet uns dafür mehr Möglichkeiten als Wände aus Aluminium und Glas“, sagt Michael Stisen.
Michael ist gelernter Tischler und räumt ein, dass es hilfreich ist, eine handwerkliche Ausbildung zu haben, wenn man sich in ein solches Projekt stürzt. Der Schuppen befindet sich an einem Ende des Hauses und verleiht dem Gewächshaus ein einzigartiges Aussehen und große Freiheit in Bezug auf die Einrichtung.
„Wir nutzen das Gewächshaus sowohl für gemütliche Stunden als auch für den Anbau von Pflanzen. Mit der Stirnwand aus Holz haben wir die Möglichkeit Regale aufzuhängen und unsere Tomatenpflanzen hochzubinden. Das gibt uns große Freiheit in Bezug auf die Einrichtung und die Nutzung des Hauses“, sagt er.
Der Schuppen selbst besteht aus einem alten Kiefernboden, den Michael Stisen selbst gereinigt und hergerichtet hat. Die alten Planken bieten außerdem ein schönes, natürliches Farbenspiel und verleihen dem Gewächshaus eine einzigartige Ästhetik. Das Dach ist derzeit mit Dachpappe gedeckt. Der Schuppen soll aber bald ein Sedumdach erhalten. Dadurch fügen sich das Gewächshaus und der Schuppen gut in die umgebende Natur ein, so Michael Stisen.
Der Bau des Schuppens begann im Frühjahr 2021. Auch wenn der Bau einfach aussieht, gibt es einige Dinge zu beachten, wenn man ein ähnliches Projekt in Angriff nehmen möchte. Unter anderem die Tatsache, dass man verschiedene Baumaterialien vereinen muss.
„Die Materialien Aluminium und Holz arbeiten unterschiedlich. Daher habe ich eine „Spalte“ von ca. 8mm zwischen den Aluminiumprofilen und der Holzwand eingebaut“, erklärt Michael Stisen.
Holz und Profile werden über Leisten verbunden, die sich auf beiden Seiten der Aluminiumprofile befinden. So vermeidet Michael Stisen Probleme, wenn das Holz mit der Zeit arbeitet. An der Holzwand haben Michael und Maria die alte Hobelbank von Marias Urgroßvater aufgestellt und vor Kurzem haben sie eine Lichterkette im Gewächshaus aufgehängt.
„So haben wir einen gemütlichen Raum im Garten für die etwas kühleren Herbstabende“, sagt Michael Stisen.

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